Dirk C. Fleck „Maeva!“
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Dirk C. Fleck
Maeva!
Der neue Roman von Dirk C. Fleck erschien zur Leipziger Buchmesse am 17. März 2011 - in Deutschlands einzigem genossenschaftlichen Verlag, dem Greifenverlag. Wie der neue Ökothriller entstanden ist und was sich rund um die Ver&¨ffentlichung tut, können Sie im Internettagebuch des Autors nachlesen.
MAEVA! führt “Das Tahiti-Projekt” weiter
Mit MAEVA! steht der Fortsetzungsroman von "Das Tahiti-Projekt" in den Starlöchern. Die offizielle Präsentation fand am 12. März auf einer Veranstaltung von GLOBAL CHANGE NOW! in Berlin statt. Dort wurde MAEVA! erstmals dem interessierten Publikum vorgestellt. Am 17. März erschien MAEVA! dann auf der Leipziger Buchmesse. Anschließend startete der Autor Dirk C. Fleck eine Lesereise durch die Republik und bemerkt: “Ich tue das sehr gerne, denn ich bin von dem Roman zutiefst überzeugt.”
Dirk C. Fleck hat mit “Das Tahiti Projekt” den angesehen Deutschen Science Fiction Preis in der Kategorie Roman im Jahr 2009 gewonnen.
Als “Appetithappen” hier ein Auszug aus dem Nachwort mit freundlicher Genehmigung des Autors:
Jeder Autor wünscht sich, dass sein Werk ein Erfolg werden möge. Nun
wissen wir, dass Qualität nur bedingt zum Erfolg eines Buches beiträgt. Es
bedarf schon einer ganzen Reihe günstiger Umstände, um den Wunsch des
Autors wahr werden zu lassen. MAEVA! ist mit diesen Umständen gesegnet.
Der Titel ist magisch. Er sieht gut aus, er klingt gut, er ist doppeldeutig
(Maeva ist ein tahitianischer Mädchenname, bedeutet aber in der Sprache
der Maori auch „Willkommen!“). Zudem stellt MAEVA! die Brücke zum
Roman „Das Tahiti-Projekt“ her, der sich seit seinem Erscheinen 2008
zu einem formidablen Dauerbrenner entwickelt hat und das Prädikat
Bestseller durchaus verdient.
Maeva, Cording, Steve, Knowles – sie alle spielten schon im „Tahiti-
Projekt“ eine Rolle. Man muss den Vorgängerroman nicht gelesen haben,
um diesen hier zu verstehen. Schaden kann es aber nicht. Im „Tahiti-
Projekt“ erzähle ich die Geschichte einer Inselgesellschaft, die sich
jenseits des globalen Wahnsinns neu orientiert, die nicht gegen die
Natur, sondern mit ihr arbeitet. Ihr sozio-ökologisches Wirtschaftsmodell
funktioniert. Ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Natur und
umweltschonender Technik ist möglich. Alle gesellschaftlich relevanten
Bereiche wie Energie, Mobilität, Baubiologie, Geld- und Steuersystem,
Bodenrecht, Landwirtschaft, Bildungswesen, Grundversorgung und vieles
mehr kommen im „Tahiti-Projekt“ auf den Prüfstand. Die neuen Konzepte
sind nur befriedigend umzusetzen, wenn sie im Verbund wirken und vom
gleichen Geiste getragen werden. Wie sagte schon Sokrates: Nicht das
Leben ist von Bedeutung, sondern die Lebensführung.
Die Idee zu MAEVA! entstand, nachdem klar geworden war, wie groß das
Potential an Lesern ist, das sich für eine „konkrete“ Utopie wie das „Tahiti-
Projekt“ begeistern kann. Als hungerten wir geradezu nach einer positiven
Perspektive, von der es aus verständlichen Gründen nicht viele gibt. Es ist
die Zeit der Untergangsliteratur. Ich selbst habe mit „Palmers Krieg“ (1992)
und „GO!-Die Ökodiktatur“ (1993) zwei heftige Dystopien vorgelegt. Aber
die Untergangsliteratur von heute ist längst Teil der Unterhaltungsindustrie
geworden und insofern kaum noch ernst zu nehmen.
Meine Protagonistin Maeva sollte den Geist des Tahiti-Projekts in die Welt
tragen, wie einen positiven Virus, der von Tahiti aus auf den gesamten
Globus übergreift. Das war die Idee. Es ist ein Buch zwischen Hoffen und
Bangen geworden, anders geht es wohl auch nicht, wenn die Handlung von
Tahiti auf die Weltbühne verlagert wird. Es handelt sich ja hier um eine
literarische Hochrechnung. Und wer den selbstmörderischen Mechanismus
der Gier erkannt hat, der unseren Planeten zu vernichten droht, sollte
sich schon einen Schuss Realismus bewahren, wenn er ins Träumen gerät.
Der von den Menschen längst eingeleitete Ökozid geht an den Nerv allen
Lebens. Aber es ist schön, sich eine Figur auszudenken, die zum richtigen
Zeitpunkt am richtigen Ort ist, um die müde gewordenen Herzen der
Menschen wiederzubeleben. Maeva ist diese historische Person, die als
Öko-Kriegerin nur deshalb Erfolg haben kann, weil sie ihre Botschaft von
einem neuen Natur- und Menschenverständnis vor dem Hintergrund
eines kollabierenden kapitalistischen Systems in die Welt trägt. In der
Mediengesellschaft von morgen ist es durchaus denkbar, dass eine moderne
Jeanne d'Arc wie sie zum Hoffnungsträger für Millionen wird.
Ich sprach von den glücklichen Umständen, die das Buch begleiten.
Einer dieser Umstände ist die Tatsache, dass immer mehr Menschen
das Bedürfnis verspüren, sich zu vernetzen, um dem Wahnsinn, der die
Lebensgrundlagen auf der Erde zu zerstören droht, effektiv entgegen zu
wirken. Das „Tahiti-Projekt“ hat diesem Bedürfnis entsprochen. Um das
Buch ist eine eigene engagierte Gemeinde gewachsen, die MAEVA! mit
offenen Armen empfangen wird. Denn so aussichtslos unser Kampf auch
anmutet, es beginnt erst besser zu werden, wenn wir anfangen zu handeln.
Oder um mit Maeva zu sprechen: Wir werden Liebende sein oder wir
werden gar nicht mehr sein.
MAEVA! erschien im Greifenverlag zu Rudolstadt und Berlin, einem 1919 gegründetem Traditionshaus, das so illustre Namen wie Johannes R. Becher, Lion Feuchtwanger, Erich Mühsam, Victor Klemperer, Paul Zech, Max Grünberg und viele mehr zu seinen Autoren zählte.
Webseite des Romans: www.maeva-roman.de
Für die Lesereise von Dirk C. Fleck gibt es noch Termine.
Kontaktadresse:
Katrin Rothe vom Greifenverlag
E-Mail: katrin.rothe[at]greifenbuch.de
Telefon: 03672 - 82 97 00 16
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