Johannes Heinrichs: „Sprache spricht mir“
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Johannes Heinrichs, „Sprache spricht mir“ – Die Summa poetica des Philosophen Johannes Heinrichs
Taschenbuch: 144 Seiten, Araki Verlag, Leipzig (2012), broschiert
ISBN-13: 978-3-941848-14-6
„Professor Dr. Johannes Heinrichs, ein Name, der in Berlin und in Fachkreisen kein Unbekannter ist. Wer seit Rudolf Bahro an der Humboldt-Uni Sozialwissenschaften studiert hat, wer je mit ‚Sprachanalyse‘ (in einem weiteren als dem anglo-amerikanischen Sinn) versucht hat, sein eigenes Denken zu ordnen und mit der Welt in Beziehung zu setzen, wer Sprache, Handlungen, Ökologik, Kultur, Demokratiereform auch nur als Schlagworte verfolgt und dementsprechend neugierig die Angebote der Versandbuchhandlungen durchstöbert hat..., der wird aufmerken bei diesem Namen. Heinrichs? Noch nicht erschöpft? Was bringt er denn diesmal? Eine völlig neue Seite, die sogar von seinen engeren Freunden bisher ignoriert wurde, und die doch den kreativen logischen Autor seit Jahrzehnten begleitete: die Liebe zu seiner Sprache auf der erlebnismäßigen und hörbaren Ebene. Obwohl sie von der erwähnten Logik nie verlassen wird, ist diese ‚Summa poetica‚ des Philosophen mehr als die simple Addition von Geist und Liebe, mehr als ein ‚durchgehender sprachmusikalischer Gedankengang‘, um ihn selbst aus seinem Hölderlin-Buch zu zitieren. Heinrichs Anspruch ist eine Metasprache. Auch diesen Begriff hat er geprägt als Definition für Kunst im Allgemeinen.“ (Kerstin Marklofsky, Araki Verlag Leipzig)
LESERSTIMMEN:
„Das Überraschende dieses Gedichtbandes liegt jedoch darin, dass die meisten Texte spürbar Erlebnisgedichte sind: Erlebnisse eines ‚gelernten Mönches‘ einerseits, daher sehr spirituell geprägte, andererseits jedoch sehr menschliche, teils sinnliche Liebes- und Abschiedserlebnisse. Das ist hier das Typische: Die Gegensätze von Intellekt und Gefühl, von Gedanke und Erlebnis, von Spiritualität und Sinnlichkeit werden ‚aufgehoben‘. Wohl gibt es auch unaufgehobene, nicht überbrückte Gegensätze, wie der von Frömmigkeit und scharfer Kirchenkritik, etwa in einem ironischen Text ‚Verteidigung der Enzyklika über die Liebe‘.“ – aus einer Rezension v. Daniel Bigalke
„Johannes Heinrichs versteht es, scheinbar Alltägliches in eine einzigartige Dimension zu überführen, in die Dimension, die ein jeder Mensch in seiner Einzigartigkeit in sich trägt.“ – aus einer Rezension von Sagittarius
„Das Buch spannt bereits mit dem Umschlagsgemälde und die daran geknüpfte zeitgemäße, kulturkritische Lenau-Überdichtung ‚Drei Zigeuner fand ich einmal‘ den Bogen von Kunst zur dem Autor ebenfalls am Herzen liegenden, in die Welt zurückwirkenden Realisierung philosophisch-gedanklicher Lebensarbeit (Revolution der Demokratie: Eine Realutopie für die schweigende Mehrheit). Komplettierend und den künstlerischen Kreis schließend, mündet es – in dem Rahmen eines Lyrikbandes angemessenen aphoristisch-prägnanten Tons – in kunstphilosophischen und lyriktheoretischen Ausführungen. Sehr gelungen!“ – aus einer Rezension v. Robert Spatny
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